Hundeleben

Ein zweiter Hund zieht ein – ist das wirklich eine gute Idee?

Das neue Thema zur MiDoggy-Blogparade diesen Monat kommt wie gerufen, denn ich wollte sowieso einen Artikel zu dem Thema verfassen. Den Wunsch eines Zweithunds hatten wir schon relativ lange, wir konnten ihn nur nie so wirklich umsetzen, weil wir uns nicht für eine Rasse entscheiden konnten. Ich hätte total gerne…

einen American Staffordshire gehabt, meine Mama wieder eine Französische Bulldogge und mein Stiefvater wieder etwas ganz anderes. Wir haben uns viel umgesehen und vor allem ich habe mich durch tausende Hunderassen geforscht, welche denn für uns alle ein guter „Kompromiss“wäre. Im Tierheim waren wir auch, – allerdings wollten diese uns nicht die passenden Hunde vermitteln. Also war das Tierheim-Thema für uns schnell erledigt. Das es nun doch wieder eine zweite Französische Bulldogge wird hätte ich wohl am allerwenigsten erwartet, aber manchmal kommt es eben anders, als man denkt!

Blue Fawn Französische Bulldogge

Wir hatten vor dem Tod unserer Hündin Bijou bereits zwei Hunde, es hat aber einige Zeit gedauert, bis wir wirklich den Entschluss gefasst hatten wieder einen neuen Hund zu „adoptieren“. Der Wunsch eines zweites Hundes kam erst wieder so richtig auf als wir Johnny mit zu meinem Trainer genommen haben und er dort mit einer anderen Französischen Bulldogge spielen konnte. Es ist doch einfach viel schöner, wenn der Hund immer einen Freund an der Seite hat, sie sind eben genau wie Pferde auf Rudeltiere. Auch wenn natürlich wir Menschen in der Theorie einen Teil des Rudels darstellen sollen und die Position des Rudelchefs anstreben sind wir einfach keine Hunde.

Warum man sich für einen 2. Hund entscheiden sollte

Generell bin ich der Meinung: Ja! ein Zweithund ist immer eine gute Idee, sofern sich beide Hunde gut miteinander verstehen und miteinander auskommen. Ich habe auch immer gesagt, dass es gar nicht so ein großer Mehraufwand ist, einen zweiten Hund zu haben, denn ob ich nun mit einem Gassi gehe oder gleich mit zwei macht ja eigentlich gar keinen Unterschied.  Zwei Hände um beiden gleichzeitig auf dem Sofa den Po zu kraulen habe ich auch und in gewisser Weise erzieht der Ersthund ja auch meistens den Neuankömmling mit. Das Johnny Duke nun kein „Gib Pfote“ oder „Dreh Dich“ beibringt ist klar, aber Hunde schauen sich gerne etwas ab, wodurch einige Grundkommandos im Normalfall viel leichter beizubringen sind. Dabei sollte man aber natürlich auch bedenken, dass jeder Hund ganz anders ist und unterschiedlich viel körperliche und geistige Auslastung benötigt. Also doch mehr Arbeit als nur mit einem Hund und gar nicht so einfach zu koordinieren, wenn die Ansprüche der Hunde so unterschiedlich sind.

Blue Fawn Bully mit Rose

Ihr macht mit einem Zweithund nicht nur euch, sondern auch eure Hunde um ein großes Stück reicher – reicher an Liebe, Freundschaft, Familie und Zuwendung! Und was gibt es schon wichtigeres als das?

Und nun zu euch! Wer hat von euch einen zweiten Hund? Oder habt ihr vielleicht sogar noch mehr?  Erzählt mal wie groß euer Rudel ist und zeigt mir eure Quatschköpfe!

Eure Eva und die Handvoll Hufeisen

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4 Kommentare

  • Reply Isabella Staudt-Millmann

    Wir teielen unser Leben schon viele Jahre mit zwei Hunden – seit vor fast 21 Jahren unser erster Hund mit der Hündin unserer Nachbarn ein Techtelmechtel hatte (mit Folgen).
    Wir möchten das Leben so auch nicht missen – und es kann für die Hundewirklich toll sein, wenn man einen Kumpel an seiner Seite hat.
    Bei uns war es immer so, dass unsere Hunde das letzte Wort bei der Wahl des neuen Partners hatten. Daher gab es bei uns eigentlich nie Probleme … aber solche Beziehungen sind nicht statisch. Manchmal ist es schwer zu sehen, wenn sich die Rollen ändern wenn ein Hund älter wird.
    Wir genießen das Leben mit zwei Hunden – aber man muss auch klar sagen, es ist nicht nur toll und einfach und doppelt kuschelig.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Cara und Shadow

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  • Reply Auenländerin

    Bei uns leben ja auch zwei Hunde. Dadurch, dass beide sehr unterschiedlich in ihrem Wesen sind, ist es definitv mehr Arbeit als nur mit einem Hund. Aber wenn man sie dann zusammen spielen und toben sieht, ist das auch wieder sehr schön. Von daher genießen wir das Leben mit den Beiden sehr. Auch wenn es nicht immer nur toll ist.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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  • Reply Meine handvoll Hufeisen

    Es ist definitiv wichtig, dass die Hunde bei der "Partnerwahl" mitentscheiden dürfen! Wenn die sich von Anfang an nicht verstehen, wird das wahrscheinlich auch nur schwerlich besser, das ist wahrscheinlich wie beim Menschen 😀 Man kann ja auch nicht jeden mögen.
    Nein, es ist definitiv nicht immer nur alles toll, aber was ist das schon? die doppelt kuscheligen Momente zwischen meinen Jungs machen die weniger schönen aber immer wieder wett 🙂

    Liebe Grüße von
    Eva & der handvoll Hufeisen

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  • Reply Meine handvoll Hufeisen

    Nein, "leider" ist nicht immer alles nur schön mit zwei Hunden , aber die tollen Momente machen die negativen und unschönen definitiv wieder wett! Ich bin froh, dass ich zwei Hunde haben kann und würde es immer wieder so machen. Auch wenn es manchmal eben auch doppelte Arbeit bedeutet.
    Liebe Grüße von
    Eva & der handvoll Hufeisen

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