Krankheiten

Homöopathie beim Pferd – der Schlüssel zum Sieg?

Seit Jahren kämpfen wir – oder besser gesagt Diego – mit großer Staubempfindlichkeit und daraus resultierendem Husten. Zur Anfangszeit war es so schlimm, dass ich Angst hatte er würde mir gleich beim putzen umfallen. Vollständig erholt hat Diego sich nicht, eine gewisse Empfindlichkeit ob Homöopathie uns nun vielleicht noch helfen kann?

Ich möchte euch jetzt  schon darauf hinweisen, dass ich in diesem Artikel keinerlei Werbung für gezeigte Produkte machen möchte. Ich möchte hier lediglich meine Erfahrungen und auch Hoffnungen mit euch teilen. Alle Produkte hier sind selbst gekauft und gehören zu keiner Kooperation.

Der Schock

Meine Eltern hatten die Pferde geholt und ich wollte mit Diego ein wenig ausreiten gehen. Nichtsahnend lief ich in den Stall, um mir mein Pony aus der Box zu holen. Kaum betrat ich den Stall bekam ich schon ein ganz mulmiges Gefühl: “Irgendwas stimmt nicht!” Als ich an Diego´s Box angelangt war traf mich der Schock und mir wurde klar, was genau hier nicht stimmte. Ein völlig teilnahmsloses Pferd, das am ganzen Körper zitterte und sich nicht von der Stelle rühren wollte. In solchen Situationen fange ich erstmal an zu weinen und bekomme Panik bevor ich einen klaren Kopf bekomme und handeln kann, ich bin dafür glaube ich einfach zu emotional und hänge zu sehr an meinem Pony, aber er ist nunmal ein richtiges Familienmitglied.
Der Tierarzt war unterwegs und es stellte sich heraus, dass Diego hohes Fieber, starke Dämpfigkeit und den altbekannten Husten hatte. Woher ? Ich kann es euch beim besten Willen nicht sagen, denn am Morgen ging es ihm noch wirklich gut – augenscheinlich zumindest.

Die Therapie

Die Tierärztin spritze Diego ein Antibiotikum und ein Immunstärkendes-Mittel und ordnete leichte Bewegung an. Nach zwei Tagen kam sie zur Kontrolle. Das Fieber war weg und ihm ging es deutlich besser, er reagierte wieder und dieser leere Blick war aus seinen Augen verschwunden. Ein Problem aber blieb: Der Husten und die Dämpfigkeit. Wir begannen mit einer Kortison-Therapie und einigen weiteren Mittelchen und es stellte sich schnell Besserung ein. Diego war endlich über den Berg, so dachte ich zumindest. die Therapie schlug somit also sehr gut an und nach knapp einem Monat begannen wir damit das Kortison langsam auszuschleichen.

Der nächste Rückschlag

Das Kortison war nun also abgesetzt und mit ihm auch die gute Wirkung, denn Diego ging es wieder zunehmend schlechter. Die Atmung wurde wieder stark bauchlastig und angestrengt und auch der Husten kam wieder.
Ich habe mich explizit gegen eine erneute Behandlung mit Kortison entschieden, denn auf Dauer fügt es mehr Schaden zu, als dass es hilft. Eine neue Alternative musste also her und so stieß ich dann auf die Homöopathie.
Ich selber habe bei mir auch schon tolle Erfolge damit erzielt, bin aber gar nicht auf die Idee gekommen es auch bei Diego zu testen.

Der Bioresonanztest

Kurzerhand war bei Google jemand gefunden, der mir auf Basis von Mähnenhaaren einen Bioresonanztest erstellen und somit die  Schwachstellen in seinen Biofeldern ermitteln konnte. Ich weiß, das klingt alles mehr nach Hokuspokus als nach wirklicher Hilfe. Das Ergebnis des Tests bestätigte die Befürchtungen und Diego hat etliche Probleme mit Allergien.
Ich möchte euch an dieser Stelle einmal das Ergebnis des ersten Tests zeigen, auf den unsere jetzige Behandlung und Therapie aufbaut.

 

Die einzelnen Biofelder sind mit Zahlen von 1-20 deklariert. Diese unterscheiden sich natürlich bei jedem Tier. Die Zahlen 1-5 stehen für funktionierende Biofelder. Bei den Werten 6-9 sind bereits geringe Störungen, bei 10-12 mittlere Störungen der Biofelder eingetreten und etwaige Symptome sind möglich bis sehr wahrscheinlich. Die Werte 13-15, sowie 16-20 zeigen bereits sehr starke Störungen der Biofelder auf, bei denen Symptome klar definierbar sind. Wertet man nun also Diego’s Analyse aus, ist schnell festzustellen, dass hier viele Biofelder mittel bis stark gestört sind. Am Interessantesten fand ich die die einzelnen Allergien, denn mir wurde immer nur von einer Staub-Allergie erzählt. Hier habe ich habe deutlich detaillierter erfahren können, was genau Probleme bereitet.

Und nun? Homöopathie – der Schlüssel zum Sieg?

Der Ergebnisse sind da und mit ihm kam auch eine Reihe an Fütterungsempfehlungen, Produkten und Mengenangaben. Gefühlt wurde die Liste beim Lesen irgendwie nicht kleiner und ich kann euch sagen, dass es definitiv nicht gerade schonend für den Geldbeutel war. Ich hatte mich bewusst für diesen “Anbieter” entschieden, weil ich dort alle Produkte direkt erwerben konnte und sehr viele positive Berichte und Erfahrungen geteilt wurden.
Seitdem bekommt Diego ein bestimmtes Grundfuttermittel aus Heuhäckseln, Dinkel-, Mais,- und Haferflocken und einigen Zusätzen in Lebensmittelqualität.

Dazu gibt es noch eine Kräutermischung aus Eukalyptus, Thymian und vielen weiteren Kräutern, um die Bronchialfunktion des Pferdes anzuregen.

Ich muss dazu sagen, ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von solchen Zusatzfuttermitteln. Bei uns gibt es eigentlich Hafer und ein gutes Mineralfutter. Damit fahren wir seit Jahren gut und es ist für das Pferd einfach die ausgewogenste Ernährung (Wenn man davon absieht, dass Heu & Weide eigentlich ausreichen würden), denn im Hafer finden sich keine Zuckerzusätze oder andere ungewollte Zusätze wie sie beispielsweise in vielen handelsüblichen Müslis zu finden sind.
Trotzdem wollte ich es unbedingt ausprobieren, Diego auf diesem Weg das Leben etwas zu erleichtern, denn viele andere Möglichkeiten gibt es nicht mehr. Das Futter und die Kräuter riechen übrigens ziemlich streng – ich mag den Geruch nach Kräutern sehr gerne und unsere ganze Futterkammer duftet wunderbar.

Homöopathische Zusätze

Neben dem Futter gibt es aber jetzt natürlich auch noch Globuli und Homöopathische Tropen ins Futter. Uns wurden vier verschiedene Globuli empfohlen, wovon er täglich 40 Stück bekommt.

Jedes der vier “Elemente” ist für die Unterstützung eines anderen Biofelds, bei dem Diego Schwachstellen gezeigt hat. Dazu gibt es noch jeden Morgen zwei verschiedene “Hustensäfte”. Eines zur Beruhigung der gereizten Atemwege und das andere zur Lösung von Schleim in den Bronchien.
Außerdem gibt es morgens und abends noch homöopathische Tropfen, die ebenfalls auf Empfehlung dem Futter beigemischt werden.
Abgesehen davon, dass die Zubereitung für Diego’s Futter jetzt gefühlt Wochen dauert und er es manchmal ein bisschen mäkelig frisst habe ich bisher ein positives Gefühl dabei.
Der Husten ist deutlich weniger geworden – manchmal gibt es Tage an denen er gar nicht mehr hustet. Die schwere Atmung ist etwas zurückgegangen und das mäkelige Fressen bekommen wir gut mit ein bisschen Malzbier und Obst in den Griff.

So gehts weiter

Nach drei Monaten wird ein erneuter Bioresonanztest von Diego erstellt, den wir mit dem vorigen vergleichen und schauen können ob und was sich verbessert hat und wie wir den Zustand halten oder weiterhin verbessern können. Allerdings brauche ich keinen Test, um zu sehen, dass es meinem Pony bereits viel besser geht und wie ein junger Gott durchs Gelände tobt!

Trotzdem halte ich euch natürlich auf dem Laufenden, ich denke, dass das auch für den ein oder anderen Hundebesitzer wirklich interessant sein könnte, denn Homöopathie ist längst nicht mehr nur Hokuspokus!

Bis zum nächsten Mal meine Lieben,
Eva & die handvoll Hufeisen

Previous Post Next Post

Keine Kommentare

Hinterlasse ein Kommentar!